Predigt von Pfarrer Ralf Richter zu Römer 8,22-27

Datum: So 15.05.2011
Prediger:Pfarrer Ralf Richter
Thema:"Gottes Stimme in mir" - Teil 11 zur Predigtreihe "Endlich leben"
Inhalt der Predigt:1. In Wehen

Röm 8:22   Wir wissen, dass die ganze Schöpfung bis jetzt noch stöhnt und in Wehen liegt wie eine Frau bei der Geburt. 23 Aber auch wir selbst, die doch schon als Anfang des neuen Lebens — gleichsam als Anzahlung — den Heiligen Geist bekommen haben, stöhnen ebenso in unserem Innern.

Das neue Leben, das der Mensch empfängt, der vor Gott kapituliert hat, ...
– dieses neue Leben gleicht einer Schwanger-schaft und ist uU ein sehr schmerzhafter Prozess.

2. Im Warten

Röm 8:24   Wir sind gerettet, aber noch ist alles Hoffnung. Eine Hoffnung, die sich schon sichtbar erfüllt hat, ist keine Hoffnung. Ich kann nicht erhoffen, was ich vor Augen habe. 25 Wenn wir aber auf etwas hoffen, das wir noch nicht sehen können, dann heißt das, dass wir beharrlich danach Ausschau halten.

„11. Schritt“

„Wir suchten durch Gebet und Besinnung die bewusste Verbindung zu Gott – soweit wir ihn verstanden – zu vertiefen. Wir baten ihn nur, uns seinen Willen erkennbar werden zu lassen und uns die Kraft zu geben, ihn auszuführen.“

Christen warten nicht einfach auf ein göttliches Wunder,

Christen beten!

Wie oft beten wir, dass Gott unseren Willen erfüllen soll?
 
Wie oft beten wir, dass wir Gottes Willen erfüllen mögen?

3. Gottes Willen erkennen

Röm 8:26   Aber ebenso wie wir seufzt und stöhnt auch der Geist Gottes, der uns zu Hilfe kommt. Wir sind schwache Menschen und unfähig, unsere Bitten in der rechten Weise vor Gott zu bringen. Deshalb tritt sein Geist für uns ein mit einem Stöhnen, das sich nicht in Worte fassen lässt.

Vielleicht gilt es, das Gebet ganz neu zu entdecken: Nicht als Versuch, Gott zu überreden. Sondern als Versuch, Gottes Reden in mir nicht zu überhören.

4. Von oben geboren werden

27 Und Gott, vor dem unser Innerstes offen liegt, weiß, was sein Geist in unserem Innern ihm sagen will. Denn so, wie es vor Gott angemessen ist, legt er Fürsprache ein für die, die Gott als sein Eigentum ausgesondert hat.

Wir werden füreinander Hebammen, dürfen immer wieder neu staunen über das Wunder einer geistlichen Geburt.
Bibeltext:Römer 8,22-27
Predigtreihe:Endlich leben
Dauer:22:06
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